Jean Guillou: Toccata Op. 9
Hohe Domkirche St. Mariä Himmelfahrt, Hildesheim
Seifert-Orgel (2014)
07.11.2020
Bilder von Fr. Nina Duderstadt - Ringfoto Schattke
18.01.2020
Nachwuchstalent Laura Schlappa setzt sich in London gegen Organisten aus der ganzen Welt durch. Foto: epd
ALTENBRUCH/LONDON. "An der Orgel die Kirche zu rocken, das ist für mich zum Niederknien", sagt die 19-jährige Laura Schlappa aus Cuxhaven über ihre Leidenschaft.
Beim internationalen Orgelwettbewerb "London Organ Competition" wurde sie vor Kurzem in der Altersklasse für 17- bis 19-jährige Organisten mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Musikstudentin ist ehemalige Orgelschülerin von Timo Corleis, dem Kreiskantor des Kirchenkreises Wesermünde.
Jetzt studiert sie im 3. Semester an der Hochschule für Musik in Detmold Kirchenmusik und Klavier. Nach Lauras Erfolg bei der "Northern Ireland International Organ Competition" 2018 und ihrem ersten Preis bei "Jugend musiziert" 2018 ist dies für die junge Altenbrucherin eine weitere große Auszeichnung.
Quelle:
https://www.cnv-medien.de/news/laura-schlappa-gewinnt-london-organ-competition.html
11. September 2021
1. Preis sowie Publikumspreis für Laura Schlappa
Laura Schlappa hat den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim 8. Concours International d’Orgue de Dudelange gewonnen. Sie studiert bei Martin Sander an der Hochschule für Musik Detmold, der einzigen Hochschule für Musik im Erzbistum Paderborn. Der Wettbewerb wurde an der Stahlhuth-Jann-Orgel (IV/78) der St. Martinskirche in Dudelange (Luxemburg) ausgetragen, die Jury bestand aus Hans-Ola Ericsson (Canada/Suède), Président Paul Breisch (Luxembourg), Véronique Le Guen (France) und Matthias Maierhofer (Allemagne). Weitere Preisträger waren David Kiefer (2. Preis), Sunghyun Park und Lukas Euler (3. Preis). Das Finale des aus 28 Teilnehmern durchgeführten Wettbewerbs schaffte außerdem Kanaka Shimizu.
Die Beiträge des Wettbewerbs konnten außer wenigen Vorgaben selbst gewählt werden. Im Finale wurde ein Satz aus einem der vier Orgelzyklen von Dominik Susteck verlangt.
Quelle:
https://klangraum-kirche.de/news/studentin-aus-detmold-gewinnt-orgelwettberb-in-dudelange/
Cuxhaven. Die 18jährige Laura Schlappa aus Altenbruch nahm Mitte August an dem internationalen Orgelwettbewerb „Northern Ireland International Organ Competition“ teil und erlangte in ihrer Altersklasse „Intermediate Class“ den ersten Preis. In ihrer Altersgruppe waren Teilnehmer aus China, Estland und Deutschland dabei. Anlässlich des Wettbewerbes nahm die junge Altenbrucherin an Workshops mit den Juroren Catherine und Martin Ennis teil.
Kirchenmusikstudium
Laura Schlappa, die beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck einen ersten Preis erreichte und im Juni ihr Abitur am AAG Cuxhaven ablegte, wird im Oktober an der Hochschule für Musik in Detmold ihr Kirchenmusikstudium beginnen. Dort wird sie weiterhin von ihrem bisherigen Orgellehrer, Prof. Dr. Martin Sander betreut. Im Rahmen des Musikstudiums wird Laura, die auch eine hervorragende Pianistin ist, künftig von Prof. Jacob Leuschner (Detmold) am Klavier unterrichtet. (red/jp)
Die 18jährige Laura Schlappa gewann jüngst einen weiteren Musikpreis. Foto: Schlappa
12.06.2018
KREIS CUXHAVEN. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil würdigte in Hannover die herausragenden musikalischen Leistungen von Laura Schlappa bei "Jugend musiziert". (red)
Wie berichtet, hat die 17-jährige Abiturientin aus Altenbruch den 55. Bundeswettbewerb gewonnen. Laura Schlappa hatte am Pfingstsonntag in der Jacobi-Kirche zu Lübeck als Solistin an der Großen Orgel den ersten Preis erspielt und durfte zwei Tage später an der Orgel von St. Marien in Lübeck beim Preisträgerkonzert der Organisten mitwirken.
DECEMBER 9, 2020
Laura Schlappa of Cuxhaven, Germany, won the 10th Northern Ireland International Organ Competition (NIIOC), which took place virtually at the end of November 2020, with an online results ceremony
taking place via Zoom on December 9.
Second place went to Jonas Schauer, and third place to Josua Velten, both also from Germany. Joshua Simoes from the UK and Hannes von Bargen from Germany were both highly commended. The Dame
Gillian Weir Medal for an outstanding performance of one piece not by Bach went to Ilaria Centorrino from Italy, and the Bach Prize went to another competitor from Germany, Johannes
Güdelhüfer.
Fifteen young performers from five countries reached the final round of NIIOC 2020. When it became clear that the challenges presented by Covid-19 restrictions meant the organists could not
travel to Northern Ireland to perform in person, they were asked to submit video recordings of themselves playing their planned programs on an organ in a church, concert hall, or other venue of
their choice.
Laura Schlappa, winner of the competition, studies church music at the University of Music in Detmold with Martin Sander. In 2018 she won first place in the intermediate competition of NIIOC and
in 2019 she won the London Organ Competition. For NIIOC 2020, her program was recorded in the Cathedral of the Assumption of the Blessed Virgin Mary, Hildesheim, Germany. In addition to her prize
of £1,500, she will present recitals at St. Paul’s Cathedral and Westminster Abbey, London; St. Thomas Fifth Avenue, New York City; Liverpool Anglican Cathedral, Trinity College, Cambridge, and
St. Anne’s Cathedral, Belfast.
Second Prize winner Jonas Schauer is a student of Martin Schmeding and Daniel Beilschmidt at the Felix Mendelssohn-Bartholdy University of Music and Theatre, Leipzig. He performed on the Schulze
organ of St. Bartholomew’s Church, Armley, in Leeds. He wins £500 and recitals at Stockholm Cathedral, Southwark Cathedral, London, and Christ Church Cathedral, Dublin. Third Prize winner Josua
Velten, from Gießen, played in St. Nicholas Church, Leipzig. He wins £200 and recitals at Glasgow Cathedral and the Kaiser Wilhelm Memorial Church, Berlin.
Ilaria Centorrino, from Messina, won the Dame Gillian Weir Medal for her performance of Liszt’s Fantasy and Fugue on the name of BACH, transcribed for organ by Jean Guillou, played in the
Cathedral of Sts. Cosmas and Damian in Vairano, Italy. She receives prize recitals at St. Michael’s Cornhill, London, and for the Organ Society of the Parish Church of St. Lawrence, Alton,
Hampshire. Johannes Güdelhöfer, from Cologne, won the Bach Prize for his performance of Vivace from J. S. Bach’s Sonata No. 2, recorded in St. Nicholas Church, Cologne-Sülz, Germany.
The jury consisted of David Titterington, David Hill, and Simon Harden.
For information: niioc.com
Quelle: https://www.thediapason.com/news/10th-northern-ireland-international-organ-competition
15.10.2021 – „Der Patriot“ Lippstädter Zeitung
Musikstudentin Laura Schlappa aus München freut sich über den Orgelunterricht von Olivier Latry.
Ein echten Weltstar ist in diesen Tagen zu Gast in Erwitte. Der Franzose Olivier Latry gehört zu den führenden Organisten der Gegenwart. Im Rahmen der 1. Internationalen Orgelwoche konnten nun Musikschüler aus dem Erzbistum Paderborn und aus ganz Europa persönlichen Orgelunterricht vom Fachmann beziehen. VON BASTIAN PULS
Erwitte - Mehr Expertise geht kaum: Olivier Latry tritt in den renommiertesten Veranstaltungshäusern der Welt auf. Am wohlsten fühlt er sich an der Großen Orgel der Kathedrale Notre-Dame, wo er einer von drei Titularorganisten ist. Seit 1995 ist der Franzose zudem Professor für Orgel am Pariser Konservatorium. Von diesem Wissen darf aktuell eine Gruppe von Musikschülern zehren, die im Rahmen der Internationalen Orgelwoche fünf Tage lang wertvolle Tipps zum Kircheninstrument aus erster Hand bekommen. Die Schüler – darunter einige Musikstudenten – sind teilweise weit angereist: aus Dänemark, den Niederlanden, Rumänien, Frankreich und natürlich viele aus dem Erzbistum Paderborn. Ein solcher Austausch stellt auch für den erfahrenen Latry nach wie vor etwas Spezielles dar, wie er dem Patriot in einer kurzen Pause erzählt: „Es ist immer schön Musik und die Emotionen, die sie auslöst, zu teilen. Und das geschieht im Unterricht in einer ganz besonderen Weise.“ Neben klassischer Musik stehen auch zeitgenössische Werke aus dem 20. Jahrhundert auf dem Lehrplan. „Ich glaube, es ist für die Studenten ganz interessant zu sehen, wie ein Franzose Bach spielt", gibt er mit einem Grinsen zu verstehen. „Aber das geht nicht nur in eine Richtung. Durch den Austausch lerne auch ich etwas von den Schülern. Jedes Gespräch ist wie eine Entdeckung.“ In Rheda-Wiedenbrück und Hamm wird Latry ebenfalls an den Orgeln unterrichten, bevor die Schüler dann bei einem Abschlusskonzert (in Rheda) selbst das Gelernte vor Publikum aufführen dürfen.
Die Faszination Orgel liegt für Latry in erster Linie in den ausdrucksvollen Klangfarben des Instrumentes begründet, die in der Kirche ganz besonders gut zur Geltung kommen: „Man spielt eine Note und 20 Pfeifen spielen zusammen. Genau so ist auch die Kirche ein einziger Raum, der durch das Zusammenspiel vieler Menschen ihre Wirkung entfaltet." Beim Orgelspielen bekomme man eine Ahnung von der Ewigkeit, sagt er. Auch die Orgel im beschaulichen Erwitte, die er bereits am Wochenende bespielte (wir berichteten), hat es dem 59-Jährigen angetan. Nicht zuletzt, weil sie aus den Händen eines Landsmannes – dem bekannten Orgelbauer Bernard Aubertin – stammt. „An dieser Orgel fühle ich mich wie zuhause."